Das Burgkloster ist eine der bedeutendsten Klosteranlagen Norddeutschlands und wurde von den Dominikanern ab dem 13. Jahrhundert erbaut. Heute ist sie Teil des 2015 eröffneten Europäischen Hansemuseums und wurde dafür von uns saniert und restauriert. Die Maßnahmen sind auf den Bestandserhalt reduziert und weisen eine einheitliche Gestaltung auf. Die neuen Bauteile passen sich der Ästhetik des Baudenkmals an, lassen jedoch gleichzeitig deutlich erkennen, dass es sich bei diesen Eingriffen um eine neue „Schicht“ der Baugeschichte handelt. Bronze ist ein sich konsequent wiederholendes Element innerhalb und außerhalb des Burgklosters. Die Spuren verschiedener Bauschichten zeigen sich nun den Besucherinnen und Besucher und erzählen von den vielfältigen Nutzungen wie beispielsweise als Armenhaus oder als Untersuchungsgefängnis und Gericht, für die im 19. Jahrhundert das erste Obergeschoss überbaut und das ganze Konvent in neugotischem Stil ummantelt wurde.