Albert-Schweitzer-Schule

Zweigeschossiges Klassenhaus mit Bibliothek

Zweigeschossiges Klassenhaus mit Bibliothek
EröffnungJanuar 2011
Planungs- und Ausführungszeit 09/2008 – 01/2011
Standort Schluchtweg 1, 22337 Hamburg
BauherrSBH | Schulbau Hamburg
Architektur: Lph 1-8Andreas Heller Architects & Designers: Andreas Heller, Peter Karn, Julia Fehlig, Christoph Lüttmann, Gerd Streng, Cigdem Arsu
Fachplanung Freiraumplanung: Dipl.-Ing. Evelyn Brenn Landschaftsarchitektin, Hamburg
Tragwerksplanung: Dipl.-Ing. Fritz Riechers, Hamburg
Gebäudetechnik: Ingenieurgesellschaft Ridder, Meyn, Nuckel, Norderstedt
Brutto-Grundfläche1.240 qm
Gesamtkosten (brutto) 2.180.000 EUR
VeröffentlichungHamburg und seine Bauten. 2000-2015, Wachholtz, 2015
Architektur in Hamburg Jahrbuch 2011

Die Albert-Schweitzer-Schule ist eine Gesamtschule mit dem Ziel die Entwicklung des Kindes zu einem freien, selbstständigen und verantwortlich handelnden Menschen zu fördern. In ihrem Schulprogramm lehnt sie sich an die Waldorfpädagogik an. Die zweizügige Schule, die in einer nahezu unveränderten Grundstruktur seit 1950 existiert, wurde mit einem Ersatzneubau erweitert: Das circa 1200 Quadratmeter große Unterrichtsgebäude für die Klassenstufen 1-3 ersetzt die alten Pavillons. Der Entwurf von Andreas Heller Architects & Designers für das neue Klassengebäude ist 2008 aus einem beschränkt ausgeschriebenen Wettbewerb hervorgegangen. Sechs Klassenräume mit dazugehörigen Gruppenräumen, ein Kreativraum sowie ein Musikübungszimmer, die Schülervertretung und eine Bücherei sind hier untergebracht.

Neues Klassenhaus Der zweigeschossige Baukörper wurde als monolithischer Körper geplant, der sich durch seine dunkelrote Mauerwerksfassade, einem Wittmunder Torfbrandklinker, sowie durch das flach geneigte Satteldach in das Bestandsensemble einpasst. Foto © Oliver Heissner
Materialwechsel Gleichzeitig spricht der Ersatzbau eine eigene Architektursprache. Skulpturale Einschnitte markieren die Eingänge zur Schule, die durch einen Materialwechsel in der Fassade mit einer Lärchenholzverschalung zusätzlich betont werden. Foto © Oliver Heissner