Wohnungsbau am Buckhörner Moor, Norderstedt

Wettbewerbsbeitrag

Offener Wettbewerb
Preisgericht:Februar 2016
Standort:Norderstedt
Bauherr und Auslober: Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mbH, Norderstedt
Entwurf: Andreas Heller Architects & Designers: Andreas Heller, Katja-Chr. Czogalla, Mathias Franz, Hyunggyu Kim, Ulf Klüsener, Lüder Meyer, Nora Potente, Jessica Schaarmann, Alke Thamsen
Beteiligung: 15 Teilnehmer
Investor: Residenzgruppe Bremen
Fachplaner: Michael Nagler, Landschaftsarchitekt
Gesamtfläche:15.600 qm

Auf dem Plangebiet mischen sich verschiedene Haus- und Wohnungstypen für unterschiedliche Nutzergruppen in lockerer Anordnung, ähnlich einer gewachsenen dörflichen Struktur.

Blick ins Quartier von der Zufahrtsstraße aus.

Für eine überwiegend unbebaute Entwicklungsfläche in Norderstedt-Mitte sollte ein Konzept für eine zentrumsnahe Wohnungsbebauung als Ergänzung eines angrenzenden Wohnquartiers entwickelt werden.

Der Entwurf von Andreas Heller Architects & Designers sieht eine offene Bebauung vor, die sich mit ihren Kubaturen an der vorhandenen, heterogenen Stadtstruktur der Umgebung orientiert und in das Ortsbild einfügt.

Die grundlegende Idee für den städtebaulichen Entwurf ist das Thema Durchmischung. Verschiedene Wohnungstypen wie geförderte Mietwohnungen, Eigentumswohnungen mit
unterschiedlicher Ausstattung, Senioren- und Singlewohnungen sowie ein Pflegeheim mit ambulanter Pflegeeinrichtung stehen für eine Durchmischung des neuen Quartiers. Für die unterschiedlichen Zielgruppen wurden verschiedene Haustypen entwickelt und in lockerer Anordnung gleich einer dörflichen Struktur auf dem Plangebiet verteilt. Die zwei- bis dreigeschossigen Häuser folgen der Topografie des Geländes, das zum Fluss Moorbek hin leicht abfällt. Zwischen den Häusern ist ein halböffentliches Wegenetz für Fußgänger und Fahrradfahrer angelegt. Ein Großteil des Areals ist mit einer Tiefgarage unterkellert. Dadurch wird der Innenbereich vom PKW-Verkehr freigehalten und die Aufenthaltsqualität für die Bewohnern erhöht.

Der Lageplan zeigt die offene Bebauung mit Gebäudekubaturen,
die an die heterogene Struktur der Umgebung anschließt.