Wiedererrichtung der Bauakademie Berlin als Nationale Bauakademie

Wettbewerbsbeitrag

Offener Programmwettbewerb
Preisgericht:Mai 2018
Standort:Berlin
Bauherr und Auslober: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin
Entwurf: Andreas Heller Architects & Designers, Andreas Heller, Lüder Meyer, Jessica Schaarmann, Katja-Christina Wolf, Marina Eismann
Beteiligung: 78 Teilnehmer

Der Wettbewerb diente der Ermittlung von Grundlagen für die Wiedererrichtung der Bauakademie Berlin, die nationale und internationaler Bedeutung erlangen soll. Unter dem Motto „So viel Schinkel wie möglich“ sollte ein Nutzungskonzept erarbeitetet werden, das unterschiedliche Veranstaltungsformate ermöglicht. Die Bauakademie fungiert dabei als zentraler Treffpunkt, als Ausstellungsplattform und Werkstatt. Der städtebauliche Kontext von Humboldtforum und Museumsinsel war zu berücksichtigen.

Das Konzept von Andreas Heller Architects & Designers sieht eine Rekonstruktion der Kubatur und der historischen Fassade vor. Der Haupteingang liegt im Norden zum Schinkelplatz und ist auf die touristisch stark frequentierte Straße „Unter den Linden“ ausgerichtet. Grundidee ist, die Bauakademie für das Publikum zu öffnen. Bistro, Shops und Architekturpräsentationen sind im Hochparterre angesiedelt und von überall zugänglich. Der ursprüngliche Innenhof wird zu einem Nutzungskern umgewandelt, durch den der öffentliche Besucherfluss geführt wird. Über den Kern zugänglich sind unter anderem die freigelegten Fundamente der ursprünglichen Bauakademie Im Untergeschoss, eine Schinkel-Ausstellung als historischer Nukleus im Erdgeschoss und das Bauakademie-Café mit Dachterrasse im Dachgeschoss.

Eine weitere Grundidee ist größtmögliche Flexibilität: Das Gebäude „atmet“, ist ständig in Bewegung und passt sich den Bedürfnissen seiner Nutzer durch modulare, mobile Einheiten an. Diese können nach der Trias Ausstellung, Kommunikation und Reflexion & Vision immer wieder unterschiedlich geordnet werden. Fest installierte kontemplative Inseln dienen als Gegenpol zur Bewegung.

Präsentationspläne