Sehnsucht
Wanderausstellung im Fliegenden Bau
Wanderausstellung im Fliegenden Bau
Eröffnung | September 1996 (Köln) |
Ausstellungsorte | Köln, Frankfurt, Hamburg, u.a. |
Auftraggeber | Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln |
Architektur, Ausstellungskonzept und -design | Andreas Heller Architects & Designers: Andreas Heller, Olaf Noack, Sebastian Köpke, Jutta Strauß |
Tragwerksplanung | Dipl.-Ing. Fritz Riechers, Hamburg |
Ausstellungsfläche | 400 qm |
Presse | detail, Dezember 1998 Mobile Bühnen; Mobile Stages. Dirk Meyhöfer, 1999 |
Von weitem schon leuchtet der muschelförmige Ausstellungspavillon am frühen Abend und zieht neugierige Besucher an. Schemenhaft ist sein Inneres durch die transluzenten Seitenpaneele des Gebäudes zu erkennen. „SehnSucht“ ist der Titel der Wanderausstellung, die hier gezeigt wird und über Suchtstrukturen und Suchtgefahren informiert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beauftragte Andreas Heller Architects & Designers mit dem Entwurf des fliegenden Baus und dem Ausstellungsdesign. „SehnSucht“ wurde nach seinem Auftakt im September 1996 in Köln in vielen deutschen Städten gezeigt, unter anderem in Hamburg und Frankfurt.
![](http://andreas-heller.de/wp-content/uploads/2013/09/Sehnsucht-außen-frontal-kleiner.jpg)
- Funktionaler fliegender Bau Zwei LKW Auflieger sind das zentrale Element des fliegenden Baus und erfüllen mehrere Funktionen: Sie bilden den konstruktiven Mittelpunkt, werden während der Ausstellung als Kino beziehungsweise Veranstaltungsraum genutzt und dienen als Transportmittel des gesamten Gebäudes wie auch der Ausstellung.
- Gewichtssparendes Prinzip Die gesamte Aluminiumträgerkonstruktion ruht auf den beiden LKW Aufliegern und wird durch wassergefüllte Flachbecken an den Fußpunkten der Stützen stabilisiert. Transluzente Doppelstegplatten an den Seitenwänden machen das Thema „Sucht“ symbolisch nach außen transparent. Eine leichte Membran überspannt das Dach des Pavillons. Diese konstruktive Lösung ermöglicht es beim Transport viel Gewicht einzusparen.
- „Suchtlandschaft“ Eine Brücke führt die Besucher in die 400 Quadratmeter große „Suchtlandschaft“, die mit ihren kantigen Ausstellungselementen einen gestalterischen Gegensatz zur weichen äußeren Form des Pavillons bildet.