Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma betont als bedeutende Kultureinrichtung in der Heidelberger Altstadt stets den notwendigen Dialog und die Vielschichtigkeit in seiner Arbeit. Diese Leitgedanken spiegeln sich in der Architektur des Entwurfes wider. Vom Preisgericht wurde die „von allen Seiten zugängliche Hof- und Platzsituation, die eine Eingangs- und Aufenthaltsqualität für das Viertel und Besucher*innen darstellt“ positiv hervorgehoben.

Der denkmalgeschützte Bestand aus dem frühen 18. Jahrhundert wird durch den Neubau gerahmt und mit den allseitigen Zugängen in den Innenhof ein öffentlicher Begegnungsort, ein kommunikatives Zentrum geschaffen.

Die markanten Stadtfenster an den Stirnseiten des Neubaus charakterisieren die gegenseitige Relevanz im Stadtraum. Zum einen Ausblicke in die Nachbarschaft, zum anderen einladenden Einblicke in das Dokumentations- und Kulturzentrum.