Bedeutungen schichten
Ausstellung für das Humboldt Lab Dahlem, Probebühne 1
Ausstellungszeitraum | März – Mai 2013 |
Ausstellungsort | Humboldt Lab Dahlem, Berlin |
Auftraggeber | Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz |
Kuratoren Museen Dahlem | Lena Bjerregaard, Dr. Maria Gaida, PD Dr. Ingrid Schindlbeck, Martina Stoye |
Ausstellungskonzeption und -design, Grafik | Andreas Heller Architects & Designers: Andreas Heller, Alexander Kruse, Jutta Strauß, Philipp Bürger, Marina Eismann, Rebecca Kunz, Katharina Schätzle |
Video | Martin Granata, Constantin Heller |
Mitwirkende Wissenschaftler | Ph. D. Tryna Lyons, Dr. Elke Ruhnau, Dr. des. Jesko Schmoller |
Beratung | Dr. Simone Eick, Brigitte Landes |
Transkription Kalligraphie | Prof. Omran Garazhian, Dr. Leila Papoli Yazdi |
Ausstellungsbau | Wolfgang Matzat |
Ausstellungsfläche | ca. 200 qm |
Ausstellungkosten (netto) | 61.000 EUR |
Veröffentlichungen | Prinzip Labor. Museumsexperimente im Humboldt Lab Dahlem, 10/2015 |
Homepage | www.humboldt-lab.de |
Wie lässt sich nichteuropäische Kunst und Kultur ausstellen? Nach neuen Impulsen, Ideen und Konzepten suchte das Humboldt Lab Dahlem für die Sammlung des Ethnologischen Museums in Berlin, das 2019 ins Humboldt Forum umziehen wird. Dazu waren Künstler und Architekten eingeladen im Zusammenspiel mit Kuratoren und Wissenschaftlern auf der „Probebühne 1“ zu experimentieren.
Der Ausstellungsbeitrag „Bedeutungen schichten“ von Andreas Heller Architects & Designers sucht Antworten auf die üblicherweise abstrakt gestellte Frage der Kontextualisierung von Museumsobjekten. Alles, was über die übliche knappe Objektbeschriftung hinausgeht, interessiert hierbei: Woher kommt das Objekt? Wer benutzte es? Wie kommt es ins Museum?„Bedeutungen schichten“ sammelt zu ausgewählten Objekten alle Informationen und vermittelt dieses Wissen den Besuchern multiperspektiv.
Weitere Informationen zum Ausstellungsbeitrag erhalten Sie im Projektdossier des Humboldt Labs Dahlem

- Fremde Sprache, fremdes Land, ferne Zeit Sie waren Gebrauchsgegenstände, Kult oder Kunstobjekte. In ihrer ursprünglichen Funktion existieren sie in ihren Herkunftsländern schon lange nicht mehr. Sie können uns etwas über ihre Herkunft, ihren Werdegang, etwas über die Kultur, aus der sie stammen, über ihren Alltag, Religion, Politik und Geschichte ihres Landes erzählen.
- Schicht um Schicht durch Fragen Geleitet von Fragen nach Herkunft, Funktion, Biografie und Rezeption der Objekte, forschte Andreas Heller Architects & Designers zusammen mit Wissenschaftlern nach Informationen, Vermutungen und Geschichten zu den ausgewählten Stücken und tauchten in immer tiefere Bedeutungsschichten ein. Foto © Jens Ziehe, Humboldt Lab Dahlem, Staatliche Museen zu Berlin
- Weiterdenken „Das hört ja nicht auf! Immer Schicht um Schicht! Kommt denn der Kern nun nicht endlich ans Licht?“ lässt Ibsen seinen Peer Gynt sagen. Nicht abschließend sind die Inhalte der Ausstellung, immer weiter könnte man durch die Geschichten der Ausstellungsstücke streifen. Der Besucher ist eingeladen, sich selbst auf Entdeckungsreise zu begeben. Foto © Sebastian Bolesch, Humboldt Lab Dahlem, Staatliche Museen zu Berlin