Pavillon Elbphilharmonie

Fliegender Bau mit Ausstellung

Fliegender Bau mit baubegleitender Ausstellung
EröffnungSeptember 2008
Planungs- und Ausführungszeit 03/2008 – 09/2008
Standort Magellan Terrassen, HafenCity Hamburg
BauherrElbphilharmonie Hamburg Bau GmbH & Co. KG. Vertreten durch die Rege Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH
Architektur: Lph 1-8, Ausstellungskonzeption und -gestaltungAndreas Heller Architects & Designers: Andreas Heller, Ulf Klüsener (Projektleitung), Marina Eismann, Christian Mundt, Adriane Thoms,
Bernhard Jacobsohn, Daniele Gasparini, Franka Frey, Jutta Strauß
FachplanungKlanginstallation: Wolfgang von Henko, Hamburg
Tragwerksplanung: Beratender Bau.-Ing. Fritz Riechers, Hamburg
Gebäudetechnik: IG Tech, Hamburg
Ausführende FirmenStahlbau: SMW - Stahlmetallbau Wendelstorf, Bastorf / Wendelstorf
Elektroinstallation: göpotec - Gesellschaft für Licht und Elektrotechnik, Hamburg
Medienausstattung: 1 ASC - Amptown Sound & Communication, Hamburg
Modellbau: Schreinerei Ackermann, Wiesenbronn
Größe10x10x10 m großer Kubus
Gesamtkosten (netto)815.600 EUR
VeröffentlichungHamburg und seine Bauten. 2000-2015, Wachholtz, 2015
1000 x European Architecture. 1st edition 2012

Der Pavillon präsentiert eine Ausstellung zur Elbphilharmonie in direkter Sichtachse zur Baustelle. Im Erdgeschoss teilt ein Durchgang die öffentlich zugängliche Ausstellung in zwei Bereiche. Eine Installation aus visuellen und akustischen Elementen umgibt die Stahl-Glas-Fassade des fliegenden Baus. Vom Veranstaltungsraum im 1. Obergeschoss gelangt man auf die darüber befindliche eingehängte Modellebene und betritt das 5 x 5 Meter große Akustik-Modell des Großen Saals der Elbphilharmonie. Die puristische Gestaltung des Pavillons inszeniert das Akustik-Modell des Konzertsaals als kostbares Zeichen.

Fliegender Bau Drei Geschosse umfasst der temporäre Bau, der mit einer Ausstellung den Bau der Elbphilharmonie begleitet. Angesichts der zeitlich begrenzten Nutzungsdauer, ist die Konstruktion des Pavillons selbsttragend ausgeführt und leicht zu demontieren. Der zehn Meter große Würfel wurde in Stahlskelett-Bauweise errichtet und mit einer Stahl-Glas-Fassade verkleidet. Durch den beleuchteten Sockel scheint das Gebäude zu schweben. Foto © Oliver Heissner
Ausstellung mit Blick auf die Baustelle Im geschützten Durchgang und mit Ausblick auf den Fortgang der Bauarbeiten können sich Interessierte über das zukünftige Konzerthaus informieren: Die eine Seite der Ausstellung stellt die Geschichte des Ortes, die Besonderheiten der Architektur und ihre Nutzung vor. Die andere Seite widmet sich der musikalischen Tradition, dem Musikerlebnis und dem künftigen Programm des Konzerthauses. Animationen und Filme die auf Monitoren in der Vitrine zu sehen sind, werden über sensitive Buttons auf dem Vitrinenglas gestartet. Foto © Oliver Heissner
Veranstaltungsraum Im ersten Obergeschoss befindet sich ein Veranstaltungsraum, der für besondere Anlässe, wie Diskussionsrunden, Lesungen oder Diner gemietet werden kann. Der Raum ist auch für kleinere Kammerkonzerte mit der notwendigen Technik ausgestattet. Konzerte können über ein Mischpult auch nach draußen auf den Platz übertragen werden. Foto © Oliver Heissner